Logo Hautkrebszentrum Koblemnz Mittelrhein

Das Hautkrebszentrum Koblenz-Mittelrhein ist Schwerpunktzentrum für Hauttumorerkrankungen der Region Koblenz und Umgebung. Im MVZ Doceins am Standort Bendorf werden Patienten mit dermatoonkologischen Erkrankungen im Hautkrebszentrums betreut.

Neben Patienten mit malignem Melanom werden eine Vielzahl weiterer dermatologischer Tumoren (u.a. Plattenepithelkarzinome, Basalzellkarzinome, kutane Lymphome, maligne Tumoren der Hautanhangsgebilde, Merkelzellkarzinome usw.) ambulant behandelt.

Welche Vorteile bietet das Hautkrebszentrum?

Das Tumorboard

Ein besonderes Augenmerk wird auf die interdisziplinäre Betreuung der Tumorpatienten gelegt. Auf wöchentlich abgehaltenen interdisziplinären Hauttumorkonferenzen mit Vertretern unterschiedlicher Fachdiszisziplinen wie Radiologen, Strahlentherapeuten, Chirurgen und Hämatoonkologen werden fachübergreifend Fragestellungen im interdisziplinären Expertenteam besprochen und die Diagnostik und Therapie für den einzelnen Patienten festgelegt.

Evidenzbasierte und interdisziplinäre Behandlung

Das Behandlungskonzept schließt die psychosoziale Betreuung von Patienten und Angehörigen sowie eine umfassende sozialmedizinische Beratung mit ein und steht in engem Kontakt zu den Selbsthilfegruppen der Region. Die Behandlung der Patienten orientiert sich an den nationalen und internationalen Leitlinien.

Zugang zu neuesten Studien und innovativen Therapien

Durch die enge Zusammenarbeit zum Teil in Personalunion mit den umliegenden Universitätsklinika  können wir einen direkten Zugang nicht nur zu allen zugelassenen Therapien sicherstellen, sondern auch zu neuartigen, innovativen und bislang nicht allgemein verfügbaren Therapieverfahren. Der enge Kontakt zu den umliegenden Kliniken der Region und den Niedergelassenen Ärzten sichert neben einer Bündelung der Kompetenzen die umfassende Versorgung unserer Patienten. 

Ziel des Hautkrebszentrums ist die leitliniengetreue, stadiengerechte und interdisziplinäre qualitativ hochwertige Behandlung von Hautkrebspatienten in engem Austausch mit kooperierenden Fachkliniken und Universitätsklinika sowie in Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten. 

Unsere Diagnostik- und Behandlungsangebote

Sowohl die allgemeine Hautkrebsvorsorge als auch die Nachsorge bei verschiedenen Krebserkrankungen (u.a. malignes Melanom, Spinaliom, Basalzellkarzinom, kutanes T-Zell- und B-Zell-Lymphom, Merkel-Zell-Karzinom) werden ambulant durchgeführt. Die klinische Untersuchung, Operationen und die systemische Therapie mit Medikamenten sowie die ausführliche Beratung und Betreuung erfolgt dabei im Hautkrebszentrum Koblenz-Mittelrhein, die Bildgebung (CT, MRT, PET, PET-CT usw.) und Labordiagnostik in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen/Labormedizinern und umliegenden Kliniken. Folgende Untersuchungsverfahren werden am Hautkrebszentrum zum Teil in Kooperation angeboten:

Diagnostik

  • Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie)
  • Computerdermatoskopie und digitale Bildanalyse mit Body-Mapping
  • Tumormarkerbestimmung (in Kooperation)
  • Sentinel-Lymphnode-Operation (in Kooperation)
  • Lymphknotensonographie, Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Positronen-Emissionstomographie (PET) (in Kooperation)

Behandlung

  • Systemtherapie mit Immuncheckpointinhibitoren, Targeted Therapeutika, Chemotherapien bei malignem Melanom, Plattenepithelkarzinom, Merkelzellkarzinom und kutanem T-Zelllymphom
  • Lokale Behandlung von aktinischen Keratosen und initialem Hautkrebs
  • Photodynamische Therapie (PDT) von initialem Hautkrebs (klassische PDT/Daylight-PDT)
  • UV-Therapie: UVA-Therapie/Bade-PUVA bei kutanem T-Zelllymphom
  • LASER-Therapie von initialem Hautkrebs
  • Strahlentherapie von Hauttumoren (in Kooperation)

Tumornachsorge

  • Früherkennung von Tochtergeschwülsten und neuen Hauttumoren durch klinische Untersuchung
  • Information und Anleitung der Patienten zur Selbstuntersuchung
  • Identifikation weiterer Familienmitglieder mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko
  • Erkennen von Zweittumoren
  • Dokumentation des Krankheitsverlaufes und Qualitätskontrolle der Behandlungen
  • Beratung und Anleitung zur Prävention von Hauttumoren
  • Vermittlung zu Selbsthilfegruppen
  • Palliativmedizinische Beratung und Betreuung (vor Ort und in Kooperation)
  • Psychosoziale Unterstützung (vor Ort und in Kooperation)