Seit 1998 betreiben wir ein modernes, von der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin akkreditiertes Schlaflabor mit 8 Messplätzen, in dem Schlafqualität und Atmung untersucht werden.

Welche Erkrankungen werden im Schlaflabor festgestellt?

Aufgrund unserer technischen Ausstattung und der besonderen Qualifikation unserer Mitarbeiter sind wir in der Lage, sämtliche Schlafstörungen zu diagnostizieren und zu behandeln.

Die häufigste Erkrankung jedoch, derentwegen Patienten im Schlaflabor untersucht werden, ist das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom, bei dem die Muskulatur des Rachens im Schlaf so sehr erschlafft, dass es zu Atemaussetzern kommt.

Die Körperfunktionen wie Puls und Atmung werden verlangsamt. Gleichzeitig sinkt der Blutdruck. Während dieser Ruhephase werden neue Hormone gebildet. Gleichzeitig regenerieren sich Abwehrzellen und können somit das Immunsystem wieder stärken. Das Gehirn braucht den Schlaf, um die Flut an gesammelten Informationen zu verarbeiten und abzuspeichern. Daher ist der Schlaf auch für das Lernen sehr wichtig.

Ablauf der Untersuchung im Schlaflabor

10:00 Uhr

Sie kommen zum vereinbarten Termin und bekommen durch die Mitarbeiter des Schlaflaborteams Ihr Zimmer zugewiesen.

vormittags

Pflegerische und ärztliche Aufnahme, Voruntersuchungen

nachmittags

Freizeit

ab 18:30 Uhr

Sie sind bettfertig im Zimmer und werden für die Schlaflabormessung vorbereitet.

6:00 Uhr

Ende der Schlaflabormessung

ab 8:30 Uhr

Ärztliche Visite, ggf. Entlassung

Prof. Dr. med.
Gerhard Laier-Groeneveld

Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie

Tel 036331 361921 (Sekretariat)
E-Mail schlaflabor-neustadt@doceins.de
Sprechzeiten nach Vereinbarung

Tel 036331 361914
Fax 036331 36204


Inka Wille
Stationsleitung
Tel 036331 361964


Schlafmedizinisches Atemzentrum
Tel 036331 361937

Informationen zum Nachlesen

Informationsbroschüre

Schlaflabor

für Patienten und Angehörige

Bitte bringen Sie zu Ihrer Untersuchung folgendes mit:

  • medizinische Befunde
  • persönliche Hygieneartikel, Handtuch, Haartrockner, gerne auch ein eigenes Kopfkissen
  • Nachtwäsche (bevorzugt Schlafanzug mit langer Hose)
  • Medikamente, falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen
  • bei vorhandener Überdrucktherapie – bitte Gerät, Maske und Zubehör
  • bereits verwendete Hilfsmittel zum Schlafen (Schnarchschiene, Rückenlageverhinderungsweste etc.)
  • Therapiegerät

Nervös? Wie Sie sich selbst helfen können:

Ungewohnte Umgebung, Kabel am Körper, Gefühl der Beobachtung, fremdes Bett – alles Gründe, warum Sie eventuelle schlechter als sonst schlafen. Was können Sie dagegen tun?

  • Verzichten Sie auf den Mittagsschlaf.
  • Essen Sie abends nicht zu schwer.
  • Bewegen Sie sich ausreichend, vor allem an der frischen Luft.
  • Verändern Sie Ihre Gewohnheiten nicht.
  • Verzichten Sie bitte auf Gesichtscrème und einen Drei-Tage-Bart.

Tipp: Bewegung und frische Luft macht müde. Daher ist es gut, noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Unsere Klinik liegt idyllisch im Harz. Wir haben direkt in der Umgebung viele Waldwanderwege und lohnende Ausflugsziele.

Die Telefonnummer des Gerätebetreibers entnehmen Sie bitte dem Beatmungsgerät.